Eine Einladung der TTSG Leinetal an befreundete Teams aus Ost- und Westeuropa zu einem Turnier nach Schwarmstedt führte zu weiteren Treffen in verschiedenen Ländern - es war die Basis der "Euro-Meetings".
Sprachbarrieren wurden beim Tischtennis überwunden und Freundschaften zwischen den Aktiven entstanden - ein kleiner Beitrag zur europäischen Integration. Der große Reiz ist inzwischen verflogen, jedoch werden die Kontakte gepflegt und Begegnungen einzelner Mannschaften finden weiterhin statt.
Zwischen den Kommunen aus Schwarmstedt und Miekinia in Polen ist sogar eine Städtepartnerschaft mit regelmäßigen Begegnungen entstanden.
Zum Treffe in Schwarmstedt wurden in einer Feierstunde im Uhlehof Teams aus Ungarn, Tschechien, Polen, Dänemark, England und Belgien begrüßt. Die Wettkämpfe wurden von Tschechen und Ungarinnen dominiert und endeten abends mit einer großen Zeltdisco. Nach einem Besuch in Celle entstand bei der Rücktour auf einem Schiff die Idee weiterer Treffen dieser Art.
In Schwarmstedt endete auch die Serie der "Euro-Meetings" mit einem Einzelturnier nachdem viele der Teams als Gastgeber aufgetreten waren.
Freudig starteten die Schwarmstedter nach Polen, genossen die Spiele und das Wiedersehen mit den Aktiven des Treffen vor Jahresfrist. Auch beim Stadtrundgang durch Bresalu war noch alles in bester Ordnung. Aber am nächsten Morgen kam das böse Erwachen: der Vereinsbus war gestohlen. Die Abschlussfeier half allerdings dieses zu vergessen und den Besuch trotzdem in guter Erinnerung zu behalten.
An der obersten Spitze Dänemarks war man in diesem Jahr und traf dort auch auf das Nationalteam der Färöer Inseln. Mit dem Turnierausgang hatte man auch hier nicht sehr viel zu tun.
Eine Wanderung zum Landende in Skagen, wo sich Nord- und Ostsee treffen, war eine Bereicherung der Tour und beim gemeinsamen Abend lockte entsprechend ein großes Fischbuffet.
An der Südküste Englands in der Nähe von Bournemouth traf man sich in diesem Jahr und neben Tischtennis hatten die Gastgeber ein Kegelturnier mit gemischten Teams der verschiedenen Nationalitäten vorbereitet. - so waren fast alle am Sieg beteiligt.
Nicht zu vergessen ein Besuch in Beaulieu, wo die Alliierten vor dem Krieg die Schiffe bauten und ein Stopp in Stonehenge auf dem Rückweg.
Eger ist für die Leinetaler schon ein bisschen wie zu Hause. Die Burgbesichtigung wurde dieses Mal durch einen Wettbewerb im Bogenschießen ergänzt und der Besuch im Weinkeller führte wiederum zu einem geselligen Abend bei dem die unterschiedlichen Sprachen bestens überbrückt wurden.
Natürlich gab es auch ein Tischtennisturnier, eigentlicher Kern des Treffen, um den herum aber wieder Zeit für Land und Leute blieb.